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Kind in blauer Latzhose, Pflegeeltern stehen als Schatten grau im Hintergrund

Pflegefamilien

... und die es werden möchten!

Das Konstrukt Familie befindet sich im Wandel und es entstehen diverse Formen von Familie wie Regenbogenfamilien, Patchworkfamilien, Alleinerziehende etc. Für junge Menschen, die ihre Herkunftsfamilie verlassen müssen, spielt die Form der Pflegefamilie in erster Linie nicht die wesentliche Rolle, sondern ein verlässliches Beziehungsangebot. Findus Fachberatung sucht nach Pflegepersonen, die bereit sind ein fremdes Kind bei sich aufzunehmen und ist offen für diverse Familienkonstruktionen und Einzelpersonen. Es spielt somit keine Rolle, ob Sie verheiratet sind oder nicht, ob Sie ein gleichgeschlechtliches Paar sind oder allein Leben oder bereits Kinder haben. 

Kompassnadel als Aufzählungszeichen

Was ist eine Pflegefamilie?​
Wenn Kinder und Jugendliche nicht in Ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, dann werden alternative Lebensformen gesucht, in denen sie sich entwickeln können. Der Gesetzgeber spricht von Vollzeitpflege und gemeint sind damit Pflegefamilien (§33 SGB VIII). Pflegeverhältnisse können zeitlich befristet oder auf Dauer angelegt sein.

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Wer kann Pflegefamilie werden?​
Wenn Sie sich für die Aufnahme eines Pflegekindes entschieden haben, dann prüft das Jugendamt Ihre Eignung als Pflegeperson bzw. Pflegefamilie. Es gibt allgemeine Kriterien, wie erweitertes Führungszeugnis und ausreichender Wohnraum, die u.a. eine Rolle spielen. Darüber hinaus wird im Einzelfall geprüft, ob ein "Matching" zwischen einem infrage kommenden Kind und Ihnen als Familie/Einzelperson/Paar besteht.

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Pflegefamilie werden!
Eine Pflegefamilie oder Erziehungsstelle zu werden braucht Zeit und das ist auch gut so. Denn damit haben Sie Zeit sich auf die Situation einzustellen, Zeit Ihren Fragen und allen Beteiligten Raum zu geben und Zeit das Bild von Familie neu wachsen zu lassen.
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine Pflegefamilie/Erziehungsstelle werden zu wollen, dann kontaktieren Sie Findus Fachberatung und finden mit uns gemeinsam heraus, ob diese Idee für Ihre Situation eine gute Idee ist. Am Telefon wird geklärt, ob die Grundvoraussetzung passen, wie zum Beispiel Wohnraum und die familiäre Situation. Danach finden persönliche Treffen statt, in denen eine Vorbereitung auf die Aufgabe als Pflegefamilie stattfindet. Erst am Ende dieser Vorbereitung entscheiden Sie sich, ob Sie Pflegefamilie werden möchten.

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Was ist eine Erziehungsstelle?
Erziehungsstellen sind eine Form der Vollzeitpflege, verankert innerhalb der Jugendhilfe in den Hilfen zur Erziehung §33 SGB VIII. In besonderer Weise widmen sich Erziehungsstellen (§33,2 SGB VIII) Kindern und Jugendlichen die "besonders entwicklungsbeeinträchtigt" sind. Dafür sind Pflegefamilien, die eine Erziehungsstelle sind, im besonderen Maße qualifiziert und werden von einem spezialisierten Fachdienst beraten und begleitet. 
Innerhalb der Eingliederungshilfe findet sich die Verankerung für Pflegefamilien unter §113 Abs. 2 Nr. 4 SGB IX in Verbindung mit § 80 SGB IX. Auch wenn die Hilfe innerhalb dieser Paragrafen angesiedelt ist, kann die Familie über FindusFachberatung beraten und begleitet werden. 

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Das Besondere Profil einer Erziehungsstelle
Erziehungsstellen haben ein besonderes Profil, um bestmöglich auf die Kinder, die in die Familie kommen, eingehen zu können: 

  • pädagogische/erzieherische Ausbildung einer Person

  • oder es bestehen einschlägige Erfahrungen im Umgang mit Kindern

  • oder ein bereits bestehendes Pflegeverhältnis wird in eine Erziehungsstelle umgewandelt

Das besondere Profil der Erziehungsstelle wird ergänzt durch einen spezialisierten Fachdienst, wie Findus Fachberatung. Hier werden die Familien beraten und begleitet. Sie qualifizieren sich stetig weiter, um auf die besonderen und individuellen Bedarfe Ihrer Pflegekinder gelingend einzugehen.

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